Gefühlsbaustelle – Nathan Jaeger

Joél, seines Zeichens Rettungssanitaeter, ist gluecklich mit Ulrich, dem Freund schon aus Kindertagen, zusammen. Gemeinsam mit ihrem Kumpel Joerg bilden sie ein unschlagbares Trio, bis ein Ereignis alles ueber den Haufen wirft.

Konstantin ist Pharmavertreter und unsterblich in Pascal verliebt, doch hat diese Liebe wirklich Bestand?

Dies ist der erste Roman, den ich von Nathan Jaeger gelesen habe, es wird aber sicher nicht der letzte sein. Gefuehlvoll beschreibt der Autor die Erlebnisse Joéls mit allen Hoehen und vor allem Tiefen. Empathisch beschreibt er Konstantin, der auf so viel verzichtet, um Pascal seine Liebe zu zeigen und ihn zu halten. Die Protagonisten sind sehr realistisch beschrieben, die Geschichte hat einen tollen Spannungsbogen, und einmal angefangen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwar ist recht schnell klar, in welche Richtung sich die Story entwickeln wird, aber der Weg und die Entwicklung bis zum Ende sind wirklich toll geschrieben. Die Schauplätze der Geschichte sind detailgetreu, vor allem Konstantins Haus und sein Schwimmteich konnte ich mir wunderbar vorstellen.

Manchmal erzaehlt der Autor sehr blumig, dann wieder wird er „zackig“, insbesondere wenn es um die etwas prickelnderen Szenen geht. Genau das gibt dem Buch aber das besondere Etwas.

Gern spreche ich fuer dieses Buch eine Leseempfehlung aus, wer jedoch eindeutig sexuelle, homoerotische Szenen nicht mag, sollte dieses Buch nicht lesen. Von mir gibt es fuenf Sterne, weil ich mich wirklich gut unterhalten gefuehlt habe.

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