Die Geisha – Arthur Golden
Dieses Buch habe ich schon mehrfach gelesen und festgestellt, dass ich noch nie eine Rezension darüber geschrieben habe. Da ich es jetzt aktuell wieder in der Hand hatte und in einem Rutsch durchgelesen habe, folgt die schon längst fällige Rezension.
Das Fischermädchen Chiyo wird in die alte Kaiserstadt Kyoto gebracht, wo sie in ein Geishahaus kommt, mit dem Vorhaben, sie als Geisha ausbilden zu lassen. Doch aufgrund unglücklicher Umstände darf Chiyo nur als Dienerin arbeiten, der Weg zur Geisha scheint ihr für immer verschlossen. Zu ihrem Glück feinden sich jedoch die Geisha ihrer Okiya und eine andere Geisha an, Chiyo wird zum Spielball dieser Machtspiele.
Nach einer anstrengenden Ausbildung wird sie letztlich die begehrteste Geisha, die es zur Zeit gibt.
Arthur Golden hat einen wunderbaren Roman rund um die junge Chiyo gesponnen. Vieles mag Fiktion und dichterische Freiheit sein, doch einiges aus dem Leben der Geishas entspricht sicherlich der Realität. So erhält man interessante Einblicke rund um dieses Thema und das Japan der Dreißiger Jahre rund um den zweiten Weltkrieg. Neben der Entwicklung von einer jungen Dienerin zur Geisha spielen auch Liebesgeschichten und Ränkelspiele eine große Rolle in diesem Roman. Er ist fesselnd geschrieben und in meinen Augen absolut zeitlos.
Der Leser erlebt Chiyos Werdegang vom jungen Mädchen zur ausgebildeten Geisha eingebettet in eine spannende Geschichte. Wer sich für Japans Kultur interessiert, sollte diesen Roman auf jeden Fall lesen. Er unterhält und lehrt gleichermaßen. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung. Auch wenn ich das Buch bereits mehrfach gelesen habe – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
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