Kein Himmel ohne Sterne – Michelle Schrenk
Emma, eine junge Frau Ende zwanzig, lebt in Berlin und scheint gluecklich mit ihrem Leben zu sein. Oftmals liest sie dem alten Herrn, Albert, etwas vor. Sein Tod und der Brief, den er ihr hinterlaesst, regt sie zum nachdenken an. Und aus denken wird handeln.
Eigentlich plaetschert dieser Roman lange Zeit vor sich hin. Nicht unangenehm, sondern nett – so, dass man immer weiter lesen moechte. Kapitel um Kapitel erlebt man Emmas Denkprozess und ihre Handlungen. Man reist mit ihr in die Vergangenheit und erlebt ihre Gefuehle. Doch obwohl die Schreibweise unglaublich leicht und schwungvoll ist, merkt man, dass da mehr kommt. Dass sich etwas aufbaut, wie ein Gewitter, das sich mit erst leichten, dann groesseren Donnergrollen ankuendigt. Und genau so passiert es auch in diesem Buch. Und trotz des immer naeher kommenden Grollens: mit dem, was dann geschieht, hatte ich nicht gerechnet.
Michelle Schrenk hat es wieder einmal geschafft, dass ich beim lesen geheult habe wie ein Schlosshund. Sie schreibt unglaublich emotional und doch so wunderschoen. Wer ein besonderes Leseerlebnis moechte, der sollte unbedingt dieses Buch lesen! Von mir gibt es funkelnde 5 Sterne nicht nur am Himmel, und natuerlich von Herzen gern eine Leseempfehlung.
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