*Werbung, da vom Verlag zur Verfuegung gestelltes Rezensionsexemplar*

Eiskalte Spiele – Michaela Grünig, Marc Giradelli

Die Polizistin Andrea und der Skirennfahrer Marc fuehren nach den Ereignissen der vergangenen Wochen eine on-off-Beziehung. Marc entschliesst sich letztendlich, in der Hoffnung, dass sich die Situation bessert, seine Karriere zu beenden, Andrea ist damit jedoch kreuzungluecklich. Marcs Trainer Hans ist zwar nicht begeistert, stimmt Marc aber zu und sucht sich ein neues Betaetigungsfeld. Doch dann bekommt er mysterioese Briefe. Zusaetzlich erschuettert eine Selbstmordwelle unter den Trainern die Wintersportszene. Es wird also immer undurchsichtiger, so dass Alberto Passini, der Kommissar, den wir schon aus den vorangegangenen Skikrimis kennen, Marc und Andrea ueberredet, dass Marc das Training wieder aufnimmt, sich wieder von Hans trainieren laesst und an den olympischen Spielen in Korea teilnimmt. Marc schafft tatsaechlich die Qualifikation, Andrea und er reisen nach Korea.

Dieser Krimi aus der Feder des Erfolgsduos Grünig/Giradelli ist tatsaechlich noch spannender und spektakulaerer, als die beiden Vorgaengerbuecher. Man merkt, dass Michaela Gruenig einen hervorragenden Schreibstil hat und dass Marc Giradelli wieder sein geballtes Wissen aus der Skisportszene (und auch viel schreiberisches Koennen) beigesteuert hat. Das Autorenduo hat sehr intensiv und gruendlich ueber das Thema „Doping“ recherchiert, auch das merkt man beim Lesen dieses Krimis.

Wie bereits bei den beiden anderen Buechern, kommt auch der Moerder hier von Beginn an zu Wort. So, dass man quasi bis zur letzten Seite nicht weiss, wer er ist – und immer in kursiver Schrift gesetzt – erzaehlt er seine Sicht der Dinge und praesentiert seine Handlungen. Die Geschichte ist durch und durch spannend, die Wendungen immer interessant und es faellt schwer, das Buch zur Seite zu legen. Ich bin kein ausgemachter Krimi-Fan, aber bei einem Roman dieses Duos kann auch ich nicht nein sagen. Auch wenn es keine blutruenstigen Szenen gibt – dieser dritte Roman ist wesentlich brutaler und haerter als die anderen beiden Buecher.

Wer gute Krimis mit spannenden, aussergewoehnlichen und gut recherchierten Themen liebt, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Der Roman ist in sich abgeschlossen und setzt keine Vorkenntnisse voraus. Um jedoch Andreas und Marcs Geschichte (und auch die Alberto Passinis) komplett nachzuvollziehen, bietet es sich an, die beiden Vorgaengerbuecher „Abfahrt in den Tod“ und „Mordsschnee“ vorab zu lesen.

Herzlichen Dank an den Emons Verlag fuer das zur Verfuegung gestellte Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist jedoch davon unabhaengig.

Von mir gibt es fuenf schimmernde Sterne und eine Leseempfehlung vom Feinsten!

eiskalt

Mordsschnee – Michaela Gruenig, Marc Giradelli

Der Skizirkus geht weiter, der Skirennlaeufer Marc Gassmann steht kurz vor seinem Triumph, dem fuenften Gewinn des Skiweltcups. Doch es geschehen Ereignisse, die sein Training und seine Rennkarriere voellig aus dem Ruder laufen lassen. Er wird mit dem Tatvorwurf „Mord an einer Journalistin“ verhaftet. Ist er wirklich schuldig? Nur Marc und der Moerder wisssen, dass Marc unschuldig ist – doch zu viele Beweise deuten auf Marc als Taeter hin. Klar, dass seine Freundin Andrea, ehemalige Kripobeamtin, das so nicht stehen lassen will und auf eigene Faust ermittelt.

Wieder hat das Autorenduo Michaela Gruenig und Marc Giradelli einen spannenden Krimi aufs Papier gebracht. Neben den offensichtlichen Protagonisten taucht auch wieder eine Person auf, deren Handlungen wie bereits im ersten Krimi „Abfahrt in den Tod“ in kursiv geschrieben wurden. Recht schnell wird klar, dass diese Person nicht der Moerder sein kann, aber ueber Hintergrundwissen verfuegt. Und immer dann, wenn man denkt „jetzt kenne ich den Moerder“, gibt es wieder Wendungen, die zweifeln lassen. Es bleibt also tatsaechlich spannend bis zum Schluss.

Auch in diesem Roman zeigt sich die hervorragende schriftstellerische Qualitaet von Michaela Gruenig und das enorme Fachwissen um den Skizirkus von Marc Giradelli. Diese Symbiose fuehrt zu einem perfekt ausgearbeiteten Roman. Ganz nebenbei erfaehrt der Leser sehr viel ueber die Herstellung und Gefahren fuer die Umwelt von Kunstschnee. Wir haben hier also einen Krimi, der nicht nur spannend sondern gleichzeitig auch lehrreich ist, ohne auch nur einen Moment langweilig zu sein.
Vielen Dank fuer dieses Lesevergnuegen!

Zwar ist der Roman in sich abgeschlossen, doch wenn man die Hauptfiguren Marc und Andrea naeher kennenlernen moechte, empfiehlt es sich, „Abfahrt in den Tod“ vorher zu lesen.

Gerne gebe ich 5 Sterne fuer diesen Krimi!

Hier geht’s zum Buch…

mordsschnee

Abfahrt in den Tod – Marc Giradelli, Michaela Grünig

Just waehrend eines entscheidenden Rennens faellt eine Drohne quasi vom Himmel und trifft den Abfahrtslaeufer Marc Gassmann. War es ein Unfall oder ein Mordanschlag?
Andrea, Marcs Jugendliebe und jetzt Kriminalbeamtin wir durch Zufall mit diesem Fall betraut.

Marc Giradelli, vielen noch bekannt als alpiner Spitzensportler der 1980er und 1990er Jahre, und Michaela Gruenig, Autorin bereits mehrerer erfolgreicher Romane, haben sich fuer dieses Buch zu einem Autorenduo zusammengetan. Und genau das merkt man bei dem Buch sehr deutlich. Die sehr gut recherchierten und beschriebenen Vorgehensweisen bei Abfahrtsrennen sind gepaart mit hochwertiger schriftstellerischer Kunst. So beginnt das Buch mit der Beschreibung des Abfahrtslaufes von Marc Gassmann, bei dem der Leser fast das Gefuehl hat, selbst auf Skiern zu stehen und neben Marc zu fahren. So rasant, wie der Skifahrer die Piste hinunterfaehrt, so rasant ist auch der Schreibstil des Buches. Man mag kaum Luft holen vor lauter Spannung.
Immer neue Situationen und Ereignisse bestimmen den Fortgang der Ermittlungen von Andrea, ausserdem meldet sich immer wieder, gekennzeichnet durch kursiv gedruckten Text, ein geheimnisvoller Unbekannter quasi „aus dem off“. Doch hat der wirklich etwas mit den Mordanschlaegen zu tun?
Ich bin restlos begeistert von diesem Werk. Eigentlich lese ich keine Krimis, da ich jedoch die Buecher von Michaela Gruenig sehr mag, war es fuer mich klar, auch dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Ich habe es keine Minute bereut. Im Gegenteil. Jeder, der es nicht allzu blutig, aber trotzdem spannend mag, sollte hier zugreifen! Und es waere kein Buch von Michaela Gruenig, wenn es nicht auch eine Liebesgeschichte gaebe.
Von mir gibt es 5 Sterne, eine ganz klare Leseempfehlung und die Hoffnung, einen weiteren Roman aus der Feder der Beiden zu lesen!

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