Meeresblau und Mandelbluete – Elke Becker

Die Unternehmensberaterin Leonie erbt von ihrer Tante ein in die Jahre gekommenes Hotel auf Mallora. Leider hatte sie in den letzten Jahren weder Kontakt zur Tante, noch hat sie wirklich Lust auf dieses Hotel. Doch an das Erbe sind Bedinungen geknuepft, die ihren Ehrgeiz wecken. Also macht sie sich auf, ihr Erbe anzutreten und eine Weile auf Mallorca zu leben.

Mehr oder weniger unterstuetzt wird sie dabei von den vier aelteren Herrschaften, die gemeinsam mit ihrer Tante als eine Art WG im Hotel gewohnt haben und von Niklas, dem Sohn einer der aelteren Damen. Obgleich die aelteren Herrschaften eigentlich keine Lust haben, Leonie wirklich zu unterstuetzen, tun sich ihnen Gruende auf, die sie handeln lassen.

Leonie hingegen stellt fest, dass sie zwar in ihrem Beruf viel Geld verdient, aber nicht wirklich gluecklich ist. Sie stellt fest, dass Ausritte, Gartenarbeit und auch die Arbeit mit den Tieren mindestens genauso erfuellend sein koennen, wie ein gerettetes Unternehmen. Trotzdem fragt sie sich immer noch, wieso ausgerechnet sie das Hotel geerbt hat, obwohl sie doch gar keinen Kontakt mehr zur Tante hatte.

Elke Becker ist mit diesem Buch ein wundervoller Roman gelungen, der nachdenken laesst ueber den Sinn des Lebens, ueber das Glueck und auch ueber die eigene Zufriedenheit. Es gibt sehr viele humorvolle Passagen, aber auch einige Passagen, die zum Teil wirklich nachdenklich machen. Natuerlich darf eine gehoerige Portion Schmetterlinge im Bauch nicht fehlen – heisst: auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Neben den wirklich interessanten Protas und spannenden Nebendarstellern erfaehrt man viel ueber die Insel und das Leben auf Mallorca. Ganz nebenbei weckt die Autorin so auch noch die Reiselust!

Ich habe mich ein paar Stunden wirklich gut unterhalten gefuehlt und sage Danke fuer dieses Lesevergnuegen, das ich gern mit 5 Sternen belohne!

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Mandel