City of Gods – Die Kinder der Kelten – Alia Cruz

Werbung, da vom Verlag zur Verfuegung gestelltes Rezensionsexemplar

In diesem letzten Band ueber die Kinder der Goetter geht es um Brigitte, die Tochter von Brigid, einer Keltengoettin. Brigitte ist, ebenso wie ihre Geschwister, von Atlantis geflohen. Sie ist zwar eine Halbgoettin, ihr Vater war sterblich, moechte aber ihr Leben zukuenftig auf der Erde, genauer gesagt als Krankenschwester in London, verbringen. Dort trifft sie bei einer Notfallbehandlung auf den zum Teil entstellen Derryn und fuehlt eine gewisse Zuneigung. Doch kann sie ihm trauen? Und was hat er mit den Druiden zu tun, zu denen sie entfuehrt wird?

Alia Cruz ist ein fulminanter Abschluss der Goetterkinder-Saga gelungen. Von der ersten Seite an reisst sie den Leser mit, zunaechst ins heutige London und dann in eine in sich abgeschlossene Keltengemeinschaft in Schottland. Da Brigitte eine Halbgoettin ist und somit ueber heilende, aber auch ueber totbringende Eigenschaften verfuegt, moechte Paul, der zukuenftige Anfuehrer der Kelten, sie in seinen Machtbereich bringen, um sich ihre Faehigkeiten zunutze zu machen. Voller Spannung kann man die nicht nur gutgemeinten Bemuehungen Pauls verfolgen, aber auch Brigitte Zuneigung zu Derryn und seinem Bruder Aidan. Doch wem kann sie letztendlich trauen und wer ist fuer ihre Entfuehrung verantwortlich. Erst ganz zum Schluss wird dem Leser klar, was tatsaechlich an Verstrickungen hinter der Geschichte steckt.
Der Roman ist grossartig geschrieben, der Spannungsbogen sehr gut aufgebaut und die handelnden Figuren wirken authentisch und lebensecht. Auch die nicht-natuerlichen Begebenheiten sind so beschrieben, dass der Leser sich jederzeit vorstellen kann, es koennte diese Ereignisse tatsaechlich geben.

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, gepaart mit kleinen Krimianteilen und einer grossen Portion Liebe. Zwar ist es der dritte Teil einer Reihe, aber alle Buecher lassen sich unabhaengig voneinander lesen. Von mir gibt es fuenf funkelnde Goettersterne und eine Leseempfehlung.

Herzlichen Dank an den Carlsen-Verlag fuer das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

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